In der Schweiz begann man nach dem Ersten Weltkrieg mit dem Bau von eigenen Briefmarkenautomaten. Die Schweizerische Industriegesellschaft lieferte diesen Automaten. Aber schon nach de Ende des Zweiten Weltkrieges stellte diese Firma die Produktion der Automaten wieder ein. Es gab von diesen Automaten auch noch ein Nachfolgemodell mit einem flachen Dach. Ursprünglich war diese frühen Automaten in einer grünen Farbe lackiert und das Logo der Schweizer Post auf den Briefmarkengeber aufgemalt. Später wechselte die Schweizer Post Ihre Farbe auf Gelb und das Logo wurde angepasst. Es wurden Emailleschilder angebracht. Bis zur Außerdienststellung des Automaten wurde dieses Farbkonzept beibehalten. 

Der Automat verfügt über zwei Münzeinwürfe. Die Kurbel lässt sich auch ohne Einwurf einer Münze drehen. Im Gegensatz zu Modellen anderer Hersteller kann man die Kurbel nicht um 360 Grad drehen. Sie hat einen festen Anschlag. Nach dem Einwurf der Münze wird die Kurbel mit dem Markenvortrieb gekuppelt und durch das Drehen derselben wird die Marke nach vorne geschoben und abgeschnitten. Die einzelnen Walzen innerhalb des Automaten haben entsprechend der "Zähne" der Briefmarken kleine Pins. So kann ein störungsfreier Transport gewährleistet werden.  

26-Dec-22